Montag, 27. Januar 2014

Solikneipe 08.02.2014 für Sebo und Sajdas Familie in Mazedonien



ABGESCHOBENE VERSCHWINDEN NICHT!
Im Juli und September 2012 wurde eine siebenköpfige Roma-Familie aus
Hamburg nach Kumanovo, Mazedonien, in ein Leben in Armut und ohne Perspekive abgeschoben. Aussicht auf Arbeit gibt es in Mazedonien für Roma nicht. Zudem erhalten Menschen aus Mazedonien, die versucht haben in einem anderen Land Asyl zu erhalten und abgeschoben wurden, nach der Abschiebung für einen bestimmten Zeitraum keine Krankenversicherung und keine Sozialleistungen. Somit kann die Familie die Miete (die kürzlich auf 100 Euro pro Monat verdoppelt wurde) für ihre 1-Zimmer-Wohnung ohne Wasser, Strom, Ofen und Bad nicht bezahlen. Es droht die Obdachlosigkeit. Wiederholt klagt die Mutter, dass es kein Geld für Essen und Kleidung gibt. Krankheiten, auch der Kinder, können aufgrund fehlenden Krankenversicherungsschutzes, nicht behandelt werden. Die Arztkosten zur Behandlung kann sich die Familie nicht leisten.
Die Familie muss perspektivisch aus dem 14 m2 großen Zimmer
ausziehen und versucht mit Hilfe eine Hütte zu bauen, die immerhin zwei abgetrennte Räume haben soll. Die Grundmauern stehen bereits, Material für das Dach ist nahezu komplett. Dennoch fehlen Fenster, Türen, Dämmmaterial und Geld für einen Wasser- und einen Stromanschluss.
Rückblende
Was war geschehen?
Die Familie kommt vor ca. fünf Jahren aus Mazedonien nach Hamburg, wo auch das jüngste Kind geboren wird. Sie fliehen vor unerträglicher Armut und dauerhafter Diskriminierung. Zuletzt wohnen sie in der Sammelunterkunft am Billstieg, wo sie sich zu siebt zwei Zimmer teilen. Im Sommer 2012 bekommen die vier Töchter die Gelegenheit, mit dem Kinder- und Jugendverband „Sozialistische Jugend - Die Falken“ auf ein Zeltlager nach Föhr zu fahren. Doch noch während des Zeltlagers soll die
Familie abgeschoben werden. Dass dies nicht geschieht, ist allein dem Umstand zu verdanken, dass am Abend der geplanten Abschiebung die letzte Fähre Föhr bereits verlassen hatte. So wird die Familie auseinander gerissen und der Vater zunächst alleine nach Mazedonien abgeschoben. Die fünf Kinder werden mit ihrer Mutter am 3. September abgeschoben.
Die Familie braucht
Deine Hilfe!


Die Hamburger Falken stehen weiterhin mit der Familie in Kontakt und versuchen die Familie zu unterstützen. So konnte Geld für Kleidung und einen Ofen gesammelt werden. Außerdem konnte den Kindern mit Hilfe von Spenden der regelmäßige Schulbesuch und
notwendige Arztbesuche ermöglicht werden.
Sehr hilfreich sind kleine oder große Daueraufträge, um regelmäßige Kosten zu decken! Die Familie benötigt Hilfe
um:
• den Schulbesuch der Kinder zu gewährleisten
• weitere notwendige Arztbesuche zu bezahlen • die Miete des Zimmers zu bezahlen
• das Haus fertigzustellen

oben: Ohne Dach, Türen und Fenster, das zukünftige Zuhause
unten links: das aktuelle Zuhause, ein Zimmer zu siebt
unten rechts: „WC“ und „Dusche“, bzw. ein Loch im Boden und ein Gartenschlauch


Auf dieses Konto:
SJD-Die Falken Hamburg Kto.: 20 012 499 BLZ: 213 522 40 Sparkasse Holstein VerwZweck: Kumanovo
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen