Die
                    drohende Abschiebung der herzkranken Anita bekam
                    viel Aufmerksamkeit und bewegte in den vergangenen
                    Tagen viele Menschen. Anita und ihre Familie sollten
                    bis zum 31.7. 2013 „freiwillig“ ausreisen, um einer
                    Abschiebung zu entgehen. Eine mangelhafte Versorgung
                    in Serbien wäre für Anita jedoch lebensbedrohlich.
                    Einen Teilerfolg im Kampf gegen die Abschiebung der
                    Familie konnten ihre Unterstützer_innen bereits
                    erringen: Innenminister Pistorius nahm zu dem Fall
                    Stellung und versicherte, dass bis zum Abschluss des
                    Petitionsverfahrens (Das Ehepaar Liebig hatte vor
                    über einem Jahr eine Petition an den
                    Niedersächsischen Landtag gerichtet, die inzwischen
                    an den Petitionsausschuss des Bundestags
                    weitergeleitet wurde) keine aufenthaltsbeendigenden
                    Maßnahmen eingeleitet werden sollen.
Auf
                    diese Weise wurde etwas Zeit gewonnen, dennoch ist
                    die Familie in großer Gefahr, mit dem Ende des
                    Petitionsverfahrens nach Serbien abgeschoben zu
                    werden. Darum brauchen wir eure Hilfe!
Rettet Anita und unterzeichnet diese
                      Online-Petition:
Damit
                    wir wirklich etwas erreichen können, leitet sie
                    bitte auch an eure Freund_innen etc. weiter und
                    teilt sie auf facebook!
Die
                    Petition werden wir an das Bundesamt für Migration
                    und Flüchtlinge und den Bundestag richten, die die
                    Möglichkeit haben, über das Schicksal von Anita und
                    ihrer Familie zu entscheiden.
Die
                    Mutter von Anita befindet sich nach einem
                    Selbstmordversuch mit einem Nervenzusammenbruch in
                    der Klinik. Mitarbeiter des Roma Centers haben sie
                    dort besucht und mit ihr gesprochen. Sie hat große
                    Angst, dass ihre Tochter sterben wird, wenn sie nach
                    Serbien zurück müssen.
Anfang
                    Juni fand eine Forschungsreise von
                    Rechtsanwält_innen, einer Ärztin, Vertreter_innen
                    von Flüchtlingsorganisationen wie z.B. auch dem Roma
                    Center Göttingen e.V. statt. Dabei wurde bestätigt,
                    dass trotz gut klingender Programme der Regierung
                    viele Roma in Serbien keinen ausreichenden Zugang zu
                    medizinischer Versorgung haben. Viele haben
                    Probleme, sich registrieren zu lassen – in der Folge
                    erhalten sie sehr häufig noch nicht einmal
                    Sozialhilfe. Zum Teil müssen Roma unter
                    katastrophalen hygienischen Bedingungen leben, ohne
                    Zugang zu sauberem Trinkwasser. Für Anita wäre ein
                    solches Leben eine Katastrophe, die für sie mit dem
                    Tod enden könnte. 
Die kranke Anita darf nicht abgeschoben werden!

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen