Am Tag nach der Aufregung um das brutale Auseinanderreißen
der Romafamilie A., durch die Abschiebung des Vaters gibt es nicht nur ein per
Internet geführtes Interview mit Sebastijan über die Art und die Folgen der
Abschiebung, sondern auch Ergänzungen und Korrekturen zum Ablauf der
Verschleppungsaktion am Vorabend:
INTERVIEW- Samstag 28.7.12
Inzwischen ist der Name der Person bekannt, die nach Angaben von der Mutter und Zeugen das Baby der
Mutter entriss, um damit den Aufenthaltsort der Schwestern abzupressen: Es
handelt sich nicht um eine Polizistin, sondern um die zuständige
Sachbearbeiterin aus der Ausländerbehörde, Frau Th. Die junge Frau, die zu
Öffnungszeiten in der Amsinckstraße in Zimmer 216 ihr Unwesen treibt, ist
vielen BewohnerInnen des Billstieg bekannt. Auch bei ihrer Teilnahme an dem
Auseinanderreißen der Familie A. ließ sie es sich nicht nehmen, anderen Roma
anzukündigen, dass man sich bei der „Verlängerung“ ihrer Duldung wiedersehen
werde.
Angesichts des Vorgehens bei Familie A. und der Tatsache,
dass in der Nacht vom 27. auf den 28.Juli 2012 die Polizei noch einmal
wiederkam, um drei weitere Familien aus dem Billstieg zur Abschiebung
abzuholen, kann diese Ankündigung von Frau Th. nur als massive Drohung
verstanden werden. Gepaart mit der Ankündigung ihrer Vorgesetzten aus dem
SPD-Senat, in den Sommermonaten knapp 1.000 Roma aus Serbien und Mazedonien
abzuschieben, sprechen wir erneut von einer Säuberungsaktion der Hamburger
Regierung an einer verfolgten Minderheit.
In den Räumen der Familie A. stritten sich die verschiedenen
Behörden dann noch darüber, wer für die aus ihrer Sicht misslungene Aktion
verantwortlich sei. Die Ausländerbehörde hätte nämlich eigentlich wissen
können, dass die vier Mädchen nicht in Hamburg waren: die Falken hatten
Verlassenserlaubnisse beantragt und bewilligt bekommen (wegen der rassistischen
Residenzpflicht dürfen Geduldete ihren Landkreis bzw. in Hamburg die Stadt
nicht verlassen.) Der Streit wurde mit dem Spruch beendet, dass es ja ohnehin
die Familie sei, denen die Abschiebekosten zur Last gelegt würden (Wollen
Abgeschobene später wieder einreisen, müssen sie tatsächlich vorher ihre
Abschiebekosten bezahlen, auch wenn sie bei der Abschiebung noch Kinder waren).
Als dann aber die von der Abschiebung betroffene Mutter fragte, warum Frau
Th. ihr nicht beim letzten Besuch gesagt habe, dass sie „freiwillig“
ausreisen müssten, befahl die Sachbearbeiterin ihr, zu schweigen: „Schluss mit
diesen Zigeunerdiskussionen!“
Inzwischen sind auch die Gründe klarer, warum die Polizei im
Auftrag der Ausländerbehörde nicht die vier Schwestern – die übrigens zwischen
6 und 12 Jahren alt sind – mit dem verängstigen und psychisch kranken Vater aus
dem Ferienlager entrissen: es fuhr schlicht keine Fähre mehr nach Föhr!
Nach der Abschiebung des Familienvaters Sebastijan A.
fordern wir,
·
dass die Mutter mit den fünf Kindern die Möglichkeit
zur „freiwilligen“ Ausreise erhält
·
dass sie genügend Zeit bekommt, dies zu organisieren
und der Vater eine Unterkunft
·
dass die Ausländerbehörde umgehend eine andere
Sachbearbeiterin einsetzt
Wir werden die Familie weiter begleiten, auch nach der
Abschiebung und ihre Lebenssituation,
in welche die Ausländerbehörde eine siebenköpfige Familie hineingezwungen hat,
dokumentieren.
in welche die Ausländerbehörde eine siebenköpfige Familie hineingezwungen hat,
dokumentieren.
Abgeschobene
verschwinden nicht – Bleiberecht für Alle!!
Noch ein paar Worte zum Gespräch mit Sebastijan:
Es war bewegend und traurig , mit unserem Freund zu
sprechen, den wir noch am Tag zuvor im Billstieg gesehen hatten. Seine Frau,
mit dem Baby auf dem Arm, hörte sich unser Gespräch nur an. Sie fühlte sich
nicht in der Lage, mit ihrem Mann zu sprechen.
INTERVIEW- Samstag 28.7.12
Sebo kann ich dich ein paar Sachen fragen?
Ja.
Wie haben sie dich im Bus behandelt?
Die
haben mir gesagt, ich muss ruhig sein und ich darf nichts sagen. Ich bin ruhig
gewesen ich habe Medikamente getrunken.
Haben sie dir die Medikamente gegeben?
Der
Arzt hat mir ein Medikament gegeben
Es war ein Arzt die ganze Zeit dabei?
Es
war eine Ärztin. Sie war mit, bis wir in Mazedonien gelandet sind.
Gab es einen Dolmetscher? Damit du mit der Ärztin reden kannst?
Bis
Bieberhaus waren Dolmetscher. Danach sind wir in einem Kleinbus aus Sportallee,
diese grauen gefahren. Da war kein Dolmetscher mit mir bis Mazedonien.
Was hat das Medikament mit dir gemacht: bist du müder geworden oder
wach oder ruhig?
Ich
war so ruhig, so müde, konnte mich gar nicht bewegen und so.
Waren auch andere Leute, die abgeschoben wurden?
Es
war normales Flugzeug mit Touristen. Nicht getrennt. Ich allein und die Polizei
nur wegen mir.
Wie viel Polizei?
Bis
Düsseldorf im Kleinbus waren 5 Leute mit mir. Dann sind 2 zurück nach Hamburg.
Drei sind mit mir nach Mazedonien gefahren.
Das Flugzeug hatte ziemliche Verspätung , lag es an dir?
Die
haben mich zweimal raus und rein genommen. Etwas wegen Motor haben sie gesagt.
Als du in Skopje angekommen bist, was ist passiert?
Die
Polizei hat schon gewartet wegen mir. Hat die Papiere genommen von unsere
Polizei (er meint die deutschen) die mazedonische Polizei hat gefragt:
Was hast du da gemacht, dass sie dich zu dritt begleiten? Wer bist du: ein
großer Krimineller? Bandit, Mafia, was bist du? Sie sagten bis jetzt hatten sie
das nie gesehen, dass sie jemand mit so großer Bewachung bringen, so viel
Polizei. Was hast du getan in Deutschland?
Als
ich runtergegangen war, war ein großer Polizist, ein Kommandeur. Er fragte
mich, mit welchem Bus ich nach Deutschland gekommen war damals. Wer hat mich
gebracht und so...
Die
Ärztin hat gesagt: Bitte nicht so viel fragen wenig Stress. Der Mann ist krank.
Wenn ihr Fragen habt, schickt einen Brief, dass er später kommt, in 1-2 Wochen,
wenn er sich beruhigt hat. Jetzt bitte Ruhe, er braucht Ruhe.
Wir
nehmen deine Dokumente jetzt, haben sie gesagt. Ist neues Gesetz: wenn Leute
Asyl in einem anderen Land wollten,
dann wird dein pass beim Ankommen weggenommen und du bekommst strafe. Du
bekommst ein Termin zum Interview und dann gucken wir weiter.
(Anwesende Mazedonier erklären uns, dass die Strafe 2 Jahre keine
Krankenversicherung und kein Sozialgeld bedeutet plus eine Geldstrafe von 2 bis
3.000 Euro.)
Vor
mir war ein Junge aus Deutschland, auch abgeschoben wie ich, der musste nach 2
Wochen zur Polizei. Sie haben seinen Pass weggenommen für Minimum ein Jahr. Die
andere Strafe ist Geld.
Dann bist du mit dem Bus nach Kumanovo gefahren?
Ich
habe einundhalb Stunde gewartet und Autostop gemacht, dass jemand mich mit
nimmt nach Kumanovo. Ich habe die Leute gebeten, habe gesagt: Ich bin aus
Deutschland abgeschoben hierher , meine Frau und Kinder sind da, ich habe gar
nichts und so. Dann hat mich einer mitgenommen.
Was ist mit dem Geld passiert, was du mit hattest?
Vom
Billstieg bis zur Ausländerbehörde hat die Polizei alles untersucht: meine
Handtasche. Sie haben gesagt: Du brauchst nichts. Wir geben dir die Fahrkarte,
so brauchst du kein Geld da.
Hattest du Geld selber?
Fast
120.- habe ich gehabt bei mir.
Die haben sie weggenommen?
Ich
hatte fast 200.- Euro. Ich habe etwas gegeben an die Leute, die in mein Zimmer
kamen, damit sie auf meine Frau und Kinder aufpassen die tage.
Die habe dir kein Geld gelassen?
Nein,
ich hatte nichts zu essen. Heute habe ich wieder was gegessen.
Und haben sie dir ein Papier gegeben, dass sie dir das Geld weggenommen
haben?
In
Düsseldorf die deutsche Polizei hat mir meine Tasche genommen, mein Telefon und
Geld. Ich dachte, wenn ich ins Flugzeug gehe, dann geben sie mir das. Aber sie
haben mir meine Sachen gegeben, aber nicht mein Geld.
Zum Abschluss nur eine kurze Anmerkung für die, denen es nicht
aufgefallen ist: Die selbe Ärztin, die sich weigerte, sich bei der Verschleppung Sebos über die psychische Erkrankung informieren zu lassen,
sondern ihn für reisefähig erklärte, ihn dann während der Reise mit Medikamenten ruhigstellte, gibt gegenüber
der mazedonischen Polizei die Anordnung, dass der kranke Mann nicht
interviewfähig sei. Vielleicht wollte sie einfach nicht dafür verantwortlich
gemacht werden, dass der überlastete Mann in ihrer Anwesenheit dekompensiert
oder zusammenbricht..
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Les expulsés ne disparaissent pas !! Interview avec un père de famille expulsé
Au jour d’après la brutale séparation de la famille A. par l’expulsion du père de famille, voici non seulement une interview avec Sebastijan sur la manière dont il a été expulsé mais aussi des précisions et corrections sur comment les choses ce sont passées la veille :
Entre temps, nous connaissons le nom de la personne, qui aparement comme la mère dit a enlevé le bébé des ses bras , pour la forcer à dire où étaient ses filles : il ne s’agit pas d’une policière mais d’une personne chargée du dossier aux autorités des étrangers, Mme. Th. La jeune femme, qui travaille au bureau 216 de la Amsinckstrasse est bien connue des habitants de Billstedt. Ainsi lorsqu’elle participa à la séparation de la famille A. et à l’expulsion de Sebastijan, elle ne se priva de dire aux autres Roms présents,qu’ils allaient bientôt se revoir pour la « prolongation » ou non de leur titre de séjour provisoire (Duldung).
Aux vues de la manière dont elle a agi vis-à-vis de la famille A. et du fait que de la nuit du 27 au 28 juillet 2012, la police est revenue pour expulser trois nouvelles familles, ne peut se comprendre que comme la menace d’une expulsion de masse. En associant cela avec l’annonce du Sénat-SPD de Hambourg, d’expulser près de 1000 familles Roms pendant l’été, nous dénonçons à nouveau l’action de nettoyage menée par le gouvernement d’Hambourg contre une minorité persécuté.
Dans l’appartement de la famille A., les différentes administrations continuent à se disputer pour savoir qui est responsable de l’échec de cette expulsion familiale. Les autorités des étrangers auraient normalement du être au courant, que les 4 filles n’étaient pas à Hambourg : le camp de vacances (les Falken) avaient fait une demande d’autorisation de sortie de la ville pour les enfants réfugiés (les lois racistes, dont l’obligation résidentielle, font que les réfugiés « tolérés » (détenant un titre de séjour provisoire) n’ont pas le droit de quitter la ville). La discussion fut terminée par la réflexion que de toutes façons, ce sera à la famille de porter les coûts de l’expulsion : si les expulsés veulent revenir en Allemagne, ils doivent avant, rembourser leur expulsion, même s’ils n’étaient alors que des enfants… Lorsque la mère de la famille A. demanda alors à Mme Th. pourquoi, lors de leur dernière entrevue, elle ne lui avait pas dit qu’il fallait qu’ils partent « volontairement », Mme Th. lui ordonna de se taire : « Maintenant ça suffit avec ces réflexions de tzigane ! »
Entre temps, nous savons pourquoi la police, sous les ordres des autorités des étrangers, n’a pas pu arracher les 4 fillettes de leur camp de vacances et les expulser : si tard le soir, il n’y avait plus de ferry pour aller sur l’île de Föhr où elles se trouvent !
Après l’expulsion du père de famille Sebastijan A., nous revendiquons :
• que la mère et ses enfants obtiennent la possibilité immédiate à un retour volontaire
• qu’ils aient assez de temps, pour organiser leur départ et que la père trouve une logement décent en Macédoine.
• que les autorités des étrangers mettent immédiatement une autre personne sur le dossier
Nous continuerons à accompagner la famille, même après l’expulsion et continuerons à documenter leurs conditions de vie et l’endroit en Macédoine où les autorités des étrangers d’Hambourg envoient une famille de 7 membres avec 5 petits enfants.
Les expulsés ne disparaissent pas – Droit de rester pour tous !!!
Encore quelques mots sur l’échange avec Sebastijan :
Ce fut triste et émouvant, de parler avec notre ami, que nous avions vu à Hambourg, encore le jour précédent. Sa femme, le bébé dans les bras, n’a fait qu’écouter notre discussion. Elle ne se sentait pas assez forte, pour parler à son mari.
ENTRETIEN – Samedi 28 juillet 2012
Lorsque je suis descendu, il y avait là un grand policier, un commandeur. Il me demanda avec qui j’étais venu en Allemagne, il y a deux ans, quel bus, qui m’avait emmené etc.
Le médecin a dit: ne lui demandez pas trop svp, il est en état de stress. Cet homme est malade. Si vous voulez lui poser des questions, demandez-lui de revenir plus tard en lui envoyant une lettre, dans une ou deux semaines, lorsqu’il sera plus calme. Maintenant repos, il a besoin de repos !
Nous prenons tes papiers maintenant, ont-ils dit. C’est une nouvelle loi : quand les gens demandent l’asile dans un autre pays, et bien on leur enlève leur passeport quand ils reviennent et on te donne une amende. Tu recevras un rendez-vous pour un entretien et après on verra….
(des macédoniens présents dans la pièce nous expliquent que la punition c’est deux années sans sécurité sociale et aide de l’Etat et une amende entre 2 et 3000€)
Devant moi, il y avait un garçon d’Allemagne, aussi expulsé comme moi. Il avait du retourner à la police après deux semaines. Ils lui ont pris son passeport pour au moins une année. L’autre punition c’est de l’argent.
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Les expulsés ne disparaissent pas !! Interview avec un père de famille expulsé
Entre temps, nous connaissons le nom de la personne, qui aparement comme la mère dit a enlevé le bébé des ses bras , pour la forcer à dire où étaient ses filles : il ne s’agit pas d’une policière mais d’une personne chargée du dossier aux autorités des étrangers, Mme. Th. La jeune femme, qui travaille au bureau 216 de la Amsinckstrasse est bien connue des habitants de Billstedt. Ainsi lorsqu’elle participa à la séparation de la famille A. et à l’expulsion de Sebastijan, elle ne se priva de dire aux autres Roms présents,qu’ils allaient bientôt se revoir pour la « prolongation » ou non de leur titre de séjour provisoire (Duldung).
Aux vues de la manière dont elle a agi vis-à-vis de la famille A. et du fait que de la nuit du 27 au 28 juillet 2012, la police est revenue pour expulser trois nouvelles familles, ne peut se comprendre que comme la menace d’une expulsion de masse. En associant cela avec l’annonce du Sénat-SPD de Hambourg, d’expulser près de 1000 familles Roms pendant l’été, nous dénonçons à nouveau l’action de nettoyage menée par le gouvernement d’Hambourg contre une minorité persécuté.
Dans l’appartement de la famille A., les différentes administrations continuent à se disputer pour savoir qui est responsable de l’échec de cette expulsion familiale. Les autorités des étrangers auraient normalement du être au courant, que les 4 filles n’étaient pas à Hambourg : le camp de vacances (les Falken) avaient fait une demande d’autorisation de sortie de la ville pour les enfants réfugiés (les lois racistes, dont l’obligation résidentielle, font que les réfugiés « tolérés » (détenant un titre de séjour provisoire) n’ont pas le droit de quitter la ville). La discussion fut terminée par la réflexion que de toutes façons, ce sera à la famille de porter les coûts de l’expulsion : si les expulsés veulent revenir en Allemagne, ils doivent avant, rembourser leur expulsion, même s’ils n’étaient alors que des enfants… Lorsque la mère de la famille A. demanda alors à Mme Th. pourquoi, lors de leur dernière entrevue, elle ne lui avait pas dit qu’il fallait qu’ils partent « volontairement », Mme Th. lui ordonna de se taire : « Maintenant ça suffit avec ces réflexions de tzigane ! »
Entre temps, nous savons pourquoi la police, sous les ordres des autorités des étrangers, n’a pas pu arracher les 4 fillettes de leur camp de vacances et les expulser : si tard le soir, il n’y avait plus de ferry pour aller sur l’île de Föhr où elles se trouvent !
Après l’expulsion du père de famille Sebastijan A., nous revendiquons :
• que la mère et ses enfants obtiennent la possibilité immédiate à un retour volontaire
• qu’ils aient assez de temps, pour organiser leur départ et que la père trouve une logement décent en Macédoine.
• que les autorités des étrangers mettent immédiatement une autre personne sur le dossier
Nous continuerons à accompagner la famille, même après l’expulsion et continuerons à documenter leurs conditions de vie et l’endroit en Macédoine où les autorités des étrangers d’Hambourg envoient une famille de 7 membres avec 5 petits enfants.
Les expulsés ne disparaissent pas – Droit de rester pour tous !!!
Encore quelques mots sur l’échange avec Sebastijan :
Ce fut triste et émouvant, de parler avec notre ami, que nous avions vu à Hambourg, encore le jour précédent. Sa femme, le bébé dans les bras, n’a fait qu’écouter notre discussion. Elle ne se sentait pas assez forte, pour parler à son mari.
ENTRETIEN – Samedi 28 juillet 2012
Sebo , puis-je te poser quelques questions?
Oui.
Comment t’ont-ils traité dans le bus?
Ils m’ont dit que je devais rester tranquille et ne rien dire. Je suis resté tranquille et j’ai pris des médicaments.
Est-ce qu’ils t’ont donné des médicaments?
Le médecin m’a donné un médicament oui.
Il y avait un médecin avec toi tout le temps?
Oui il y avait un médecin. Elle est restée avec nous, jusqu’à l’atterrissage en Macédoine.
Y’avait-il un traducteur? Pour que tu puisses parler avec le médecin ?
Au début, il y en avait, après depuis la Sportallee (vers l’aéroport, endroit où les réfugiés arrivent), on nous a mis dans un bus et il n’y eu plus de traducteur jusqu’en Macédoine.
Quel effet a eu le médicament sur toi: tu as été fatigué, ou réveillé, ou tranquille?
J’étais si calme, si fatigué je ne pouvais plus rien faire ni bouger.
Y’avait-il d’autres gens qui ont été expulsés?
C’était un avion normal, avec des touristes. Je n’étais pas séparé. Mais j’étais seul avec la police qui était là juste à cause de moi.
Combien de policiers ?
Jusqu’à Düsseldorf, dans le petit bus, ils étaient 5 avec moi. 2 sont retournés à Hambourg. 3 sont venus avec moi en Macédoine.
L’avion a eu pas mal de retard, c’était à cause de toi.?
Ils m’ont sorti deux fois et ramené deux fois, quelque chose avec le moteur ont-ils dit.
Quand tu es arrivé à Skopje, comment cela s’est-il passé ?
La police m’attendait déjà, elle a pris les papiers qu’avait la police allemande sur moi et a demandé: „Qu’as-tu donc fait pour qu’ils te ramènent à trois au pays? Qui es-tu ? Un grand criminel, un bandit, mafia, qu’est-ce que tu es ? » Ils ont dit que jusqu’à maintenant, ils n’avaient jamais vu ça, quelqu’un ramené avec une telle surveillance, avec autant de policiers. Qu’as-tu fait en Allemagne ??Lorsque je suis descendu, il y avait là un grand policier, un commandeur. Il me demanda avec qui j’étais venu en Allemagne, il y a deux ans, quel bus, qui m’avait emmené etc.
Le médecin a dit: ne lui demandez pas trop svp, il est en état de stress. Cet homme est malade. Si vous voulez lui poser des questions, demandez-lui de revenir plus tard en lui envoyant une lettre, dans une ou deux semaines, lorsqu’il sera plus calme. Maintenant repos, il a besoin de repos !
Nous prenons tes papiers maintenant, ont-ils dit. C’est une nouvelle loi : quand les gens demandent l’asile dans un autre pays, et bien on leur enlève leur passeport quand ils reviennent et on te donne une amende. Tu recevras un rendez-vous pour un entretien et après on verra….
(des macédoniens présents dans la pièce nous expliquent que la punition c’est deux années sans sécurité sociale et aide de l’Etat et une amende entre 2 et 3000€)
Devant moi, il y avait un garçon d’Allemagne, aussi expulsé comme moi. Il avait du retourner à la police après deux semaines. Ils lui ont pris son passeport pour au moins une année. L’autre punition c’est de l’argent.
Alors après tu es retourné en bus à Kumanovo?
J’ai attendu une heure et demie et j’ai fait du stop jusqu’à Kumanovo. J’ai prié les gens de me prendre, j’ai dit : « J’ai été expulsé d’Allemagne ici, ma femme et mes enfants sont encore là bas, je n’ai plus rien…. Quelqu’un m’a pris.
Qu’est-ce qui s’est passé avec l’argent que tu avais ?
De Billstedt jusqu’aux autorités des étrangers, dans le bus, la police m’a fouillé de haut en bas et mon sac. Ils ont dit : tu n’as besoin de rien, nous te donnons un billet d’avion, tu n’as besoin de rien d’autre.
Avais-tu de l’argent sur toi?
Presque 120.- sur moi.
Ils te l’ont pris?
Au départ, j’avais 200.-,j’en ai donné une partie aux gens qui étaient dans ma chambre, pour qu’ils prennent soin de ma femme et enfants ces jours-ci.
Ils ne t’ont rien laissé?
Non et je n’avais rien à manger non plus. Aujourd’hui seulement j’ai remangé.
Et t’ont-ils donné un papier qui disait qu’ils t’avaient pris l’argent?
A Düsseldorf, la police allemande a pris mon sac avec mon argent et mon téléphone. Je pensais qu’ils allaient tout me rendre, une fois dans l’avion. Ils m’ont rendu mes affaires mais ils ont gardé tout l’argent.
Pour conclure, une simple remarque pour ceux qui ne s’en sont pas rendu compte : le même médecin, qui a refusé de prendre en compte l’état critique de Sebo au moment de la séparation avec la famille et de l’expulsion, qui l’a déclaré en état et voyager et l’a drogué avec des médicaments dans le bus, fait des remarques face aux policiers macédoniens pour qu’ils laissent le pauvre homme malade tranquille et le déclare pas en état de faire un entretien. Peut-être avait-elle peur d’être tenue responsable si d’un coup Sebo avait lâché prise en sa présence ou avait explosé.
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